Mittwoch, 28. September 2011

E - Oldtimer

E-Mobilität auf höchstem Niveau

Moderne Elektro-Antriebseinheit als Baukastensystem.



Mit dieser elektrischen Antriebseinheit bekommen Kunden wie zum Beispiel Hersteller von Motorbooten, Motorrädern, Leichtflugzeugen, Umrüster und Kleinserienhersteller die seriöse Lösung im Bereich der Elektro-Mobilität. Der E-Antrieb ist ein hochintegriertes und funktionales Produkt mit einem geringen Raumbedarf und Gewicht, das sich in seinen Funktionen optional erweitern und individuell anpassen lässt. Produktqualität und Preisgestaltung sind dabei optimal aufeinander abgestimmt.


Die E-Antriebseinheit von FRÄGER:



Der Baukasten umfasst den Motor, eine angepasste Getriebeeinheit, den Wechselrichter und den Onboard-Lader. Wesentliche Vorteile sind der eigene Wechselrichter und Elektromotor, die Batterieladetechnik und die Bremstechnik zur optimalen Kraftausschöpfung des Elektroantriebes.

E-Mobilität auf höchstem Niveau.

Die FRÄGER-Gruppe hat ihr Technologie Know-how als Systemanbieter im Bereich Getriebe und Motoren genutzt und die rasche Fortentwicklung der firmeneigenen Innovationsstrategie im Bereich E-Mobilität seit Anfang 2009 vorangetrieben. Ein junges Team von Entwicklungsingenieuren stellte sich der großen Herausforderung E-Mobilität und entwickelte in nur rund 5 Monaten ein Baukastensystem für eine moderne Elektro-Antriebseinheit.


Mehr Informationen erhalten Sie hier: www.fraeger-gruppe.de

News


Solar Frontier und BELECTRIC realisieren PV-Parkplatzüberdachung für EDEKA
Markt

- Anlage nominiert für den Umwelt- und Naturschutzpreis der Stadt
Schwabach


Kolitzheim/München (iwr-pressedienst) - Im Rahmen der Kooperation zwischen
Solar Frontier und BELECTRIC wurde in Schwabach, Deutschland, eine
Photovoltaik-Parkplatzüberdachung mit über 2.500 CIS-Dünnschichtmodulen
realisiert. Das Objekt auf dem Parkplatz des EDEKA-Supermarktes Krawczyk
wurde mit den neuen Solar Frontier CIS-Modulen, die die strengen Vorgaben
der RoHS Richtlinien der Europäischen Union einhalten, ausgestattet und
unmittelbar für den Umwelt- und Naturschutzpreis der Stadt nominiert.

Mit einer PV-Leistung von 340 kWp wurde die Anlage Ende Juli 2011 in
Betrieb genommen und ist die erste ihrer Art, bei der die neue
CIS-Dünnschichttechnologie von Solar Frontier zum Einsatz kommt. Martin
Zembsch, Geschäftsführer von BELECTRIC, hierzu: "Unser Pilotprojekt mit
CIS-Technologie wird aller Voraussicht nach jährlich 340.000 kWh Strom
liefern und dabei 230 Tonnen CO2 einsparen." Die widerstandsfähigen Module
bieten neben der umweltfreundlichen und wirtschaftlichen Technologie auch
einen optischen Vorteil: Das homogene Erscheinungsbild der Module lässt
sich sehr gut in das Gesamtbild der Parkplatzüberdachung integrieren.
"Unsere CIS-Dünnschichtmodule eignen sich aufgrund ihrer hohen
Lichtausbeute ausgezeichnet für die Installation auf
Parkplatzüberdachungen. Die Nominierung des Projekts für den Schwabacher
Umwelt- und Naturschutzpreis hebt den ökonomischen und ökologischen
Mehrwert unserer Produkte hervor. Wir sind einen weiteren Schritt
vorangekommen, um in Zusammenarbeit mit namhaften Partnern wie BELECTRIC,
Solar Frontier als Technologieführer zu positionieren", fügt Wolfgang
Lange, Geschäftsführer von Solar Frontier Europe, hinzu.

Die bereits bestehende Parkplatzüberdachung eines EDEKA-Supermarktes im
unterfränkischen Gochsheim bestätigt die ideale Doppelnutzung von
Parkflächen durch die Solartechnik. Der Parkplatz dort wurde im letzten
Jahr mit der innovativen Überdachungslösung aufgewertet, die zum einen
Schutz vor schlechter Witterung bietet und gleichzeitig klimafreundlichen
Solarstrom liefert. Wie sehr das die Kunden des Einkaufsmarktes zu
schätzen wissen, lässt sich an den steigenden Umsatzzahlen und der hohen
Kundenzufriedenheit ablesen.

Um den klimafreundlichen Solarstrom direkt auf die Straße zu bringen geht
EDEKA Krawczyk noch einen Schritt weiter. Die PV-Parkplatzüberdachung
verfügt über die neue BELECTRIC Ladebox für Elektroautos. In Zukunft
können die Besucher während ihres Einkaufs ihre Elektrofahrzeuge mittels
Kundenkarte laden. "Die Kombination unserer
Photovoltaik-Parkplatzüberdachung mit einer Ladesäule für Elektroautos
gibt unseren Kunden die Möglichkeit einen Beitrag zur CO2 Minderung auch
während des Einkaufs zu leisten.", erklärt Roland Krawczyk, Betreiber des
EDEKA Marktes Schwabach.

Seit dem Jahr 1992 verleiht die Stadt Schwabach alle zwei Jahre den
Umwelt- und Naturschutzpreis. Mit dem Preis werden Leistungen zur
Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen, der Erhaltung und Verbesserung
der Umweltbedingungen sowie des Wohnumfeldes honoriert.

Die CIS-Dünnschichtmodule von Solar Frontier werden im japanischen
Miyazaki hergestellt. Die Produktionsstätte verfügt über Kapazitäten im
Gigawatt-Bereich. Zertifizierungen wurden erteilt von: TÜV Rheinland Japan
(gem. IEC), Underwriters Laboratories (UL) und BRE Global (gem.
Microgeneration Certification Scheme, MCS). Dies fördert die weltweite
Verbreitung. Die Zertifizierung für Salz- und Ammoniakbeständigkeit
bestätigt die Eignung der Module für die Installation in Küstennähe und
landwirtschaftlich genutzten Gebieten.


Über BELECTRIC:
BELECTRIC ist Weltmarktführer in der Entwicklung und Bau von
Freiflächen-Solarkraftwerken und Photovoltaik-Dachanlagen (EPC).
Ingenieure und Techniker forschen bei BELECTRIC interdisziplinär in allen
Bereichen der Photovoltaik und entwickeln innovative Technologien, die die
Basis für eine umweltfreundliche Energieversorgung der Zukunft bilden. Mit
mehr als 25 angemeldeten Patenten im Jahr stellt BELECTRIC seinen hohen
Innovationsgeist immer wieder neu unter Beweis. Die Photovoltaik-Systeme
werden von der Planung, über den Bau bis hin zum Betrieb von BELECTRIC
komplett umgesetzt, um einen hocheffizienten und zuverlässigen Betrieb
über Jahrzehnte zu gewährleisten. Neben der Solarstromerzeugung
konkretisiert die Tochter BELECTRIC Drive® die Verknüpfung von
Photovoltaik und Elektromobilität. Weitere Informationen unter
http://www.belectric.com.

Über Solar Frontier K.K.:
Solar Frontier ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Showa
Shell Sekiyu K.K. Das Unternehmen entwickelt und produziert
wirtschaftliche und umweltfreundliche Solarmodule und eröffnete 2011 die
erste Produktionsstätte für CIS-Solarmodule im Gigawatt-Bereich. Die von
Solar Frontier entwickelte CIS-Technologie verwendet Kupfer, Indium und
Selen (sowie geringe Mengen von Gallium und Schwefel) anstelle des
traditionellen Siliziums und kommt ohne toxische Schwermetalle aus. Bei
der Entwicklung dieser Technologie kann das Unternehmen auf seine
Erfahrung in der Solartechnik seit den 1970er Jahren zurückgreifen. Seit
1993 forscht das Unternehmen auf dem Gebiet der CIS-Technologie und begann
im Jahr 2007 mit der kommerziellen Produktion von CIS-Modulen. Die
Solarmodule von Solar Frontier kombinieren hohe Zuverlässigkeit,
Stabilität sowie Nachhaltigkeit mit außergewöhnlichem Design und werden
aus ungiftigen Materialien hergestellt. Sie verbrauchen während des
gesamten Herstellungsprozesses nur wenig Energie und erzielen damit eine
kurze Energierückgewinnungszeit. Solar Frontier ist damit bestens für die
weltweite Nachfrage nach hochwertigen und kostengünstigen Solarzellen
gerüstet.

Showa Shell Sekiyu K.K.:
Showa Shell Sekiyu K.K. ist an der Börse von Tokyo notiert. Seine
Ursprünge reichen bis in die Anfänge des kommerziellen Energieverbrauchs
zurück.


Kolitzheim/München, den 28. September 2011


BELECTRIC PV-Dachsysteme GmbH
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Wadenbrunner Str. 10
97509 Kolitzheim

Tel: 09385 9804 - 5710
Fax: 09385 9804 - 59710

Donnerstag, 22. September 2011

Oben hui, unten pfui?

Oben hui, unten pfui?

Baugrunderkundung und Gründungen für
Windenergieanlagen für einen wachsenden Markt

Essen - Laut WWEA (World Wind Energy Association)
werden weltweit für 2011 43,9 GW Neuinstallationen erwartet. Der Zuwachs
für das erste Halbjahr 2011 lag 15 % über den Vorjahreswerten. Die
Stromerzeugung aus Windenergieanlagen wächst also weltweit weiterhin
stark. Die aktuellen Multi-Megawatt-Windenergieanlagen stellen dabei sehr
hohe Anforderungen an die Tragfähigkeit des Untergrundes und an ihre
Fundamente. Durch die standortbezogene Optimierung der WEA-Fundamente
sowie den Einsatz von Verfahren zur Baugrundverbesserung lassen sich
häufig Einsparpotenziale bei der WEA-Gründung realisieren. Ein Verzicht
auf umfangreiche Baugrunderkundung im Vorfeld kann später zu erheblichen
Mehrkosten führen. Das Zusammenspiel zwischen WEA-Auslegung und
Gründungskonzept ist bei der Begutachtung von entscheidender Bedeutung.
Die Bewertung von Standorten für Windenergieanlagen hinsichtlich ihrer
geotechnischen Eignung und die Abschätzung des erforderlichen
Gründungsaufwandes erfordert viel Praxiserfahrung.

Das Haus der Technik veranstaltet deshalb am 24. und 25. November 2011 in
Essen seine 2. Tagung "Baugrunderkundung, Baugrundverbesserung und
Gründungen für Windenergieanlagen". Ziel der Veranstaltung ist es, den
Teilnehmern einen Einblick in den erforderlichen Umfang einer
Baugrunderkundung sowie in geeignete Baugrundverbesserungsmaßnahmen und
spezielle Gründungsvarianten für Windenergieanlagen (WEA) zu vermitteln.

Zwei Wochen später, und zwar vom 8.-9.12.2011, treffen sich zahlreiche
Fachleute, um über das Thema Offshore-Baugrund zu diskutieren.

Weitere Informationen erhalten Interessierte beim Haus der Technik e.V.
unter Tel. 0201/1803-344 (Frau Andrea Wiese), E-Mail:
information@hdt-essen.de oder im Internet unter
http://www.windenergie-info.de oder
http://www.energiekalender.de/anzeige/adresse.php?eintrag=1201917.


Essen, den 22. September 2011

Montag, 12. September 2011

BayWa-Beteiligung RENERCO erhöht Anteil am spanischen Windpark "La Muela"

Lesen Sie nun eine Original-Pressemitteilung des Herausgebers: BayWa AG,
München!


BayWa-Beteiligung RENERCO erhöht Anteil am spanischen Windpark "La Muela"

Die BayWa r.e GmbH hat über ihre
Mehrheitsbeteiligung RENERCO Renewable Energy Concepts AG (RENERCO) ihre
bereits bestehende Beteiligung an dem spanischen Windpark "La Muela"
weiter ausgebaut. Damit steigt der Anteil der BayWa AG, den sie über ihre
Tochtergesellschaften BayWa r.e / RENERCO am größten spanischen Windpark
hält, von 33 Prozent auf 73 Prozent. Der BayWa Konzern unterstreicht mit
dieser Transaktion sein Engagement im spanischen Windmarkt. Verkäufer der
Anteile ist Shell Overseas Holding Ltd.

Der Windpark "La Muela" befindet sich in der Region Aragonien in Spanien.
Die installierte Leistung des Windparks beträgt 99 MW, bestehend aus 132 x
0,75 MW Vestas NM 750 Anlagen. RENERCO war an der Entwicklung des Projekts
beteiligt und ist für die laufende technische Betriebsführung zuständig.
Die Inbetriebnahme des Windparks fand im Jahr 2003 statt. Die
durchschnittliche jährliche Stromproduktion beläuft sich auf 200 GWh und
stellt damit die Versorgung von ungefähr 50.000 spanischen Haushalten
sicher.



BayWa r.e GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der BayWa AG. Im
Geschäftsbereich der BayWa r.e bündelt der Konzern alle Aktivitäten im
Bereich der regenerativen Energien und positioniert sich in diesem
Wachstumsmarkt. Über Tochtergesellschaften der BayWa r.e, die
international auf den Gebieten Biogas-, Solar- und Windkraftanlagen
arbeiten, hat sich die BayWa in der Branche der regenerativen Energien
etabliert. Die BayWa konzentriert sich auf die Projektentwicklung, den
Bau und Handel von Anlagen und Modulen, ist jedoch nicht in der
technischen Herstellung von Anlageteilen tätig.

Die RENERCO Renewable Energy Concepts AG ist seit 1989 im Bereich der
Erneuerbaren Energien tätig. Das Unternehmen konzentriert sich auf die
vier Geschäftsfelder Windenergie, Photovoltaik, Geothermie und Bioenergie.
Der regionale Schwerpunkt liegt auf dem Heimatmarkt Deutschland und im
europäischen Ausland.
Zum Leistungsspektrum des Unternehmens gehören Projektentwicklung, Planung
und schlüsselfertige Errichtung von Anlagen zur Nutzung Erneuerbarer
Energien. RENERCO erbringt auch die technische und kaufmännische
Betriebsführung der Erzeugungsanlagen und berät Investoren,
Fondsgesellschaften und Bankinstitute in technischen und
technisch-wirtschaftlichen Fragestellungen. Seit Ende 2009 gehört RENERCO
mehrheitlich zur BayWa r.e GmbH.


München, den 12. September 2011


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die
BayWa AG wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Frau Marion Danneboom,
Leiterin PR/Unternehmenskommunikation BayWa AG, gerne zur Verfügung.

Arabellastr. 4
81925 München

Telefon: 089/9222-3680
Telefax: 089/9222-3698
E-mail: mailto:marion.danneboom@baywa.de
Internet: http://

Dienstag, 6. September 2011

ZDF-Magazin "WISO" berichtet über Garantieprobleme bei Solarmodulen

ZDF-Magazin "WISO" berichtet über Garantieprobleme bei Solarmodulen
Verbraucherschützer wollen Solarworld erneut abmahnen

Mainz - Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen will den Solarmodul-Hersteller Solarworld erneut abmahnen, sofern die Garantiebestimmungen nicht verändert werden, berichtet das ZDF-Magazin "WISO" am Montag, 5. September 2011, 19.25 Uhr. Grund sind die schlechten Garantiebedingungen. "Wie nahezu alle anderen Hersteller, wälzt Solarworld noch immer Kosten der Garantieabwicklung auf die Endkunden ab", sagt Holger Schneidewindt von der Verbraucherzentrale NRW dem Wirtschaftsmagazin. Betroffen sind Kunden, die vor Jahren Module der Firma Shell Solar gekauft haben. 2006 übernahm Solarworld dieses Unternehmen. Die ehemaligen Shell-Kunden sind jetzt Solarworld-Kunden "zweiter Klasse": In Ihren Verträgen befinden sich Garantieklauseln, die nach Auffassung der Verbraucherzentrale unzulässig sind. Die Kunden bleiben auf den Kosten für Demontage und Transport defekter Module sitzen. Solarworld hatte nach einer Abmahnung der Verbraucherzentrale für den eigenen Kundenstamm diese Klauseln bereits geändert. "Dieser Unterschied ist nicht in Ordnung. Wenn Solarworld das nicht auch ändert, werden wir weiter abmahnen", sagt Schneidewindt.

Immerhin erzielt "WISO" einen kleinen Erfolg: Solarworld zeigt Kulanz im Fall des bayrischen Installateurs Franz Mayer. Er hatte neun defekte Shell-Module bei Solarworld reklamiert und die Firma sei "sehr, sehr unkooperativ mit der Garantieabwicklung" gewesen. Allein mit etwa 50 000 Euro Modulkosten war der Handwerker in Vorkasse getreten, um die eigene Kundschaft nicht zu enttäuschen. "Genau einen Tag, nachdem "WISO" angerufen hat, bekam ich plötzlich Nachricht von Solarworld. Aus Kulanzgründen würden sie mir alles ersetzen."

Einzelfallregelungen aus Kulanz sind allerdings für Verbrauchschützer keine Lösung. Sie verlangen eine rechtsverbindliche Änderung unzulässiger Garantieklauseln. 35 Hersteller von Solarmodulen hat die Verbraucherzentrale NRW geprüft und bei fast allen "Stolperfallen im Kleingedruckten" entdeckt.

Pressekontakt:

ZDF-Pressestelle
Telefon: +49-6131-70-12121
Telefon: +49-6131-70-12120

Donnerstag, 1. September 2011

E-Bike Show 2011

Am 3.9.2011 ist Publikumstag auf der Messe in Friedrichshafen.
Sind Sie dabei ?




30.08.2011
Das schöne Wetter im ersten Halbjahr 2011 kurbelt den Fahrradmarkt an: 1,73 Millionen Räder wurden in diesem Zeitraum in Deutschland produziert - Trend zu höherwertigen Produkten setzt sich weiter fort

Das E-Bike gibt der ganzen Fahrradbranche Schub
Friedrichshafen - Das sommerliche Wetter im ersten Halbjahr 2011 hat den Fahrradabsatz in Deutschland angekurbelt. Die Kunden achten immer mehr auf Qualität und sind bereit, hierfür mehr Geld auszugeben: Durchschnittlich haben sie 2010 für ein Fahrrad 460 Euro bezahlt (2009: 446 Euro). Die Händler registrieren durch die zunehmend höherwertigen Produkte einen großen Bedarf an qualifizierter Beratung. Gute Nachrichten also für Produzenten und Händler vor Beginn der internationalen Fahrradmesse EUROBIKE. 1.180 Aussteller werden von Mittwoch, 31. August bis Samstag, 03. September das Messegelände Friedrichshafen zur Drehscheibe des Fahrradmarktes machen.

Die Gesamtproduktion von Fahrrädern in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2011 leicht gestiegen: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden in Deutschland drei Prozent mehr Fahrräder produziert. Dies entspricht einer Stückzahl von 1,73 Millionen Fahrrädern, darin sind auch E-Bikes enthalten.

Der Zweirad-Industrie-Verband (ZIV) geht davon aus, dass sich der Trend nach höheren Produktionswerten auch im Gesamtjahr 2011 fortsetzen wird. Die größere Bedeutung des Fahrrades innerhalb der Gesellschaft sowie der steigende Anteil an E-Bikes sind Gründe für diese Entwicklung.

Deutschland exportierte im 1. Halbjahr 2011 660.000 Fahrräder. Dies sei ein Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von rund zehn Prozent, gab Siegfried Neuberger, Geschäftsführer des Zweirad-Industrie-Verbandes (ZIV) bei der EUROBIKE bekannt. Die Niederlande nehmen mit 118.000 Fahrrädern die meisten deutschen Fahrräder ab, gefolgt von Österreich mit 90.000 und Frankreich mit 83.000 Stück.

Das E-Bike ist weiter das beherrschende Thema der Branche. Die ständige Weiterentwicklung der Produkte und die Anpassung des Rechtsrahmens an diese Entwicklungen stellen eine Herausforderung an die Industrie und den Handel dar. Der ZIV geht davon aus, dass die für das Gesamtjahr veröffentlichte Prognose bei den E-Bikes von rund 300.000 Stück in Deutschland erreicht wird. Für den europäischen Markt rechnet der ZIV mit einer Absatzmenge von rund 900.000 Stück. Bisher habe jedoch der steigende Absatz der E-Bikes nicht zu einem Wachstum des Gesamtfahrradmarktes geführt. "Offensichtlich entscheiden sich die Käufer statt für ein City- oder Trekkingfahrrad für ein E-Bike", erklärte Neuberger.

Die Unternehmen des Fahrradeinzelhandels erzielten 2010 einen Umsatz von rund 3,2 Milliarden Euro. Nach einem Umsatzzuwachs von nominal sechs Prozent in 2009, musste der Handel 2010 einen nominalen Umsatzverlust von zwei Prozent hinnehmen. Die Umsätze verteilten sich mit etwa 53 Prozent auf Fahrräder und rund 47 Prozent auf Fahrradzubehör und Service.

Der Verkehr auf der Kurzstrecke verlagere sich zunehmend, auch aus Kostengründen, auf das Fahrrad und auch das Freizeitradeln werde immer beliebter, gab Thomas Kunz, Geschäftsführer des Verbandes des Deutschen Zweiradhandels (VDZ) im Vorfeld der EUROBIKE bekannt.

Durchschnittlich gab der Kunde 460 Euro (2010) beim Kauf eines Fahrrades aus. Diese Entwicklung sei einmal auf die positive Entwicklung im Segment E-Bikes zurückzuführen, zeige aber auch, dass der Kunde immer mehr auf Qualität achte und bereit sei, hierfür mehr Geld auszugeben, verdeutlichte Thomas Kunz.

Durch die deutlich höheren Preislagen bei den E-Bikes liegt das Umsatzergebnis des Fachhandels 2011 in Euro gemessen auf Vorjahresniveau. Thomas Kunz’ Perspektive: die zunehmend hochwertiger werdenden Produkte und dem hieraus resultierenden hohen Bedarf an fachlich qualifizierter Beratung werden auch künftig dafür sorgen, dass der Fachhandel im Fahrradmarkt einen überdurchschnittlich hohen Marktanteil halten kann. Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Einzelhandelsbranchen.

Die EUROBIKE ist von Mittwoch, 31. August, bis Freitag, 2. September von 8.30 Uhr bis 18.30 Uhr und am Publikums-Samstag, 3. September, von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.eurobike-show.de

Infokasten zum ZIV: Der Zweirad-Industrie-Verband e.V. (ZIV) mit seinen rund 80 Mitgliedsunternehmen ist nationale Interessenvertretung und kompetenter Dienstleister der deutschen und internationalen Fahrradindustrie. Dazu gehören Hersteller und Importeure von Fahrrädern, Fahrradteilen, motorisierten Zweirädern, Trikes und ATVs.

Infokasten zum VDZ: Der Verband des deutschen Zweiradhandels e. V. (VDZ) ist der Branchenfachverband für den deutschen Zweiradhandel und damit die Interessenvertretung gegenüber Politik, Behörden, Industrie und Öffentlichkeit.