Donnerstag, 30. August 2012

Nordex liefert erstes Windpark-Projekt aus Rahmenvertrag nach Finnland


Nordex SE

Hamburg  - Der Windturbinenhersteller Nordex hat von der finnischen Vermögensverwaltung Taaleritehdas den Auftrag für die Lieferung und Errichtung des Windparks "Honkajoki" erhalten. Der 21,6-MW-Windpark umfasst neun Großturbinen der Baureihe N117/2400, die auf 120 Meter hohen Türmen errichtet werden sollen. Der Auftrag ist der erste Abruf aus einem erst im Juni unterzeichneten Rahmenvertrag über bis zu 111 Anlagen.

Das Projekt "Honkajoki" wird Nordex im Südwesten von Finnland errichten, wo mittlere Windgeschwindigkeiten von 7,5 m/s herrschen. Hier wird der Windpark durch die spezifische Auslegung der N117-Turbinen auf einen überdurchschnittlichen Jahresertrag von bis zu 100 GWh kommen und damit einen Kapazitätsfaktor von rund 50% erzielen. Die Errichtung der Anlagen soll im Frühjahr 2013 erfolgen.

"Der schnelle Fortschritt der Kooperation mit Taaleritehas unterstreicht die Professionalität unseres Partners. Zudem ist es ein weiterer wichtiger Auftrag für unsere N117-Turbine, deren Qualität wir jetzt auch in Skandinavien unter Beweis stellen können", so Nordex-Vorstand Lars Bondo Krogsgaard.


Nordex im Profil
Als einer der technologisch führenden Anbieter von Megawatt-Turbinen profitiert Nordex vom globalen Trend zur Großanlage besonders. Das Produktprogramm reicht bis zu einer der größten Serienwindenergieanlagen der Welt (N90/2500, N100/2500, N117/2400), bis heute wurden mehr als 1.900 dieser Turbinen produziert. Damit verfügt Nordex im Vergleich zu den meisten Wettbewerbern seiner Branche über einen entscheidenden Erfahrungsvorsprung im Betrieb von Großanlagen. Insgesamt hat Nordex weltweit über 5.000 Anlagen mit einer Kapazität von mehr als 7.800 MW installiert. Mit einem Exportanteil von rund 85 Prozent nimmt die Nordex SE auch in den internationalen Wachstumsregionen eine starke Position ein. Weltweit ist das Unternehmen in 22 Ländern mit Büros und Tochtergesellschaften vertreten. Derzeit beschäftigt die Gruppe weltweit mehr als 2.500 Mitarbeiter.


Hamburg, den 21. August 2012 


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Windpark Ellern jetzt sichtbarer Meilenstein der Energiewende



Reinhard Göddemeyer Presseschau - Für Sie gelesen 

juwi Holding AG

- Erstes E 126-Windrad im Hunsrück hat seit heute eine Gondel
- Großes Interesse an Baustellenbesichtigung
- Günstiger Strom für VG Rheinböllen

Ellern/Wörrstadt  - Der Wörrstädter Projektentwickler juwi kann einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Energiewende in Deutschland vermelden: Heute kurz vor Mittag wurde das Maschinenhaus des ersten Enercon E 126 Windrades im Hunsrück auf seinem 135 Meter hohen Betonturm befestigt. Ein über 1.000 PS starker Kran hob das mehr als 150 Tonnen schwere Teil in den Himmel und platzierte es millimetergenau auf die Turmspitze. Im Laufe der Woche werden der Generator und die Rotornabe folgen. "Bis Ende des Jahres wird das Windrad am Netz sein und sauberen Strom produzieren", freut sich juwi Projektmanager Jens Baecker.

Das Windrad auf dem Hochsteinchen am Rande des Soonwaldes gehört zum Windpark Ellern, den juwi seit Anfang Mai auf dem Gelände von Landesforst und Ortsgemeinde errichtet. Mit seinen insgesamt acht Windenergie-Anlagen – fünf vom Typ Enercon E 126 sowie drei E 101 - wird der Park in einem einzigen Jahr fast 120 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen. Dies reicht für mehr als 33.000 Haushalte und entlastet die Umwelt von rund 85.000 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases CO2.

Der Windpark Ellern sowie die in direkter Nachbarschaft projektierten weiteren acht Windräder auf den Gemarkungen Seibersbach und Dörrebach werden nach ihrer Fertigstellung von juwi und dem österreichischen Stromunternehmen VERBUND betrieben, weshalb die Schriftzüge beider Unternehmen auf der Gondel prangen.

Die Windparks setzen nicht nur in Sachen Ertragskraft Maßstäbe, sondern auch in punkto Umwelt- und Naturschutz. "Energiewende und Naturschutz sind für uns keine Gegensätze", stellt Matthias Willenbacher, Vorstand und Gründer der juwi-Gruppe klar. "Im Gegenteil: Beides gehört zusammen und wird bei unseren Projekten für regenerative Energieanlagen immer berücksichtigt. Das ist auch im Fall des Windparks Ellern so."

Über dieses Projekt wurde über viele Jahre intensiv mit den Menschen und Behörden vor Ort diskutiert. Schon bei der Planung des Windparks innerhalb des von den Gemeinden Ellern und Rheinböllen festgelegten Vorranggebietes hat juwi dem Naturschutz oberste Priorität eingeräumt. "Bei der Positionierung der einzelnen Anlagen haben wir darauf geachtet, dass hochwertiger, alter Baumbestand verschont wird", sagt Willenbacher. Gerodet wurden nahezu ausschließlich einige wenige Flächen mit Fichtenmonokultur, deren Bedeutung für Natur- und Artenschutz gering ist. "Zusätzlich gleichen wir die Eingriffe in den Baumbestand durch Aufforstungsmaßnahmen an anderer Stelle aus", so der der juwi-Vorstand. "Und zwar durch hochwertigen Mischwald. Damit schaffen wir neuen Lebensraum, insbesondere auch für Fledermäuse." Umfangreiche unabhängige Gutachten zu allen möglichen Auswirkungen der Windanlagen auf Umwelt, Natur und Menschen im Hunsrück wurden vor Beginn der Bauarbeiten erstellt. Diese kamen allesamt zu dem Schluss, dass der Bau der für die Energieversorgung einer ganzen Region wichtigen Windräder auch aus naturschutzrechtlicher Sicht zu verantworten ist.

Auch deshalb begrüßt eine große Mehrheit der Bevölkerung in der Verbandsgemeinde Rheinböllen den Bau der Windparks. Dies zeigte sich auch am vergangenen Wochenende bei der Ellerner Holzkerb. Menschen aus der gesamten Hunsrück-Region informierten sich am gemeinsamen Stand von Ortsgemeinde, Landesforst und juwi über den Fortgang des Projekts. Fast 130 von ihnen nutzten das Angebot von Landesforst und juwi und nahmen an einer Baustellenführung teil. Dabei konnten die Bürger auf dem Hochsteinchen am eigenen Leib spüren, dass dies ein Standort mit außergewöhnlicher Windhöffigkeit ist und zu den besten Binnenlandstandorten für Windenergie zählt. Die erwarteten Erträge sind vergleichbar den an norddeutschen Küstenstandorten.

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Zur juwi-Gruppe:
juwi zählt zu den weltweit führenden Spezialisten für erneuerbare Energien mit starker regionaler Präsenz und bietet Projektentwicklung sowie Produkte für die Energiewende an. Unser Ziel: 100 Prozent erneuerbare Energien. Unser Antrieb: Mit Leidenschaft erneuerbare Energien wirtschaftlich und zuverlässig gemeinsam durchsetzen. Von der Standortsuche über Planung, Realisierung und Finanzierung bis hin zur Betriebsführung – juwi ist der kompetente Partner für die Energiewende mit regionalen Schwerpunkten.
Gegründet wurde juwi 1996 von Fred Jung und Matthias Willenbacher in Rheinland-Pfalz. Heute beschäftigt das weltweit tätige Unternehmen mehr als 1.800 Mitarbeiter in 15 Ländern und erzielte im Jahr 2011 einen Jahresumsatz von rund einer Milliarde Euro. Zu den Geschäftsfeldern der juwi-Gruppe zählen vor allem Solar-, Wind- und Bioenergie, aber auch Wasserkraft und Geothermie sowie Green Buildings. Eine eigene Forschungsabteilung (juwi Research & Development) entwickelt Lösungen und Komponenten, um Strom aus erneuerbaren Energien günstiger zu machen. Elektromobilität und Speichertechnologien runden das Portfolio ab.
juwi hat Niederlassungen in Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Tschechien, Griechenland, Polen, Bulgarien, Großbritannien, Indien, Singapur, Südafrika, Chile, den USA und Costa Rica. In Deutschland hat juwi Niederlassungen und Regionalbüros in zwölf Bundesländern.


Ellern/Wörrstadt, den 28. August 2012 


Veröffentlichung und Nachdruck honorarfrei; ein Belegexemplar an die juwi
Holding AG wird freundlichst erbeten.


Achtung Redaktionen: Für Fragen steht Ihnen Herr Michael Löhr,
Pressesprecher juwi Holding AG, gerne zur Verfügung:

Energie-Allee 1
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Stromkosten steigen! - Das gilt für fossile Energie – nicht für Solarstrom

Reinhard Göddemeyer Presseschau - Für Sie gelesen


BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH

Zur aktuellen Diskussion um die Strompreise erklärt der weltweit größte Solarkraftwerksbauer BELECTRIC: 

In der Debatte über die Strompreisentwicklung wird immer wieder die Solarenergie als Hauptursache für die steigenden Verbraucherpreise im Strombereich herangezogen. Tatsächlich sinken die Kosten des Solarstroms, insbesondere im großen Anlagensegment. Für steigende Strompreise sorgen vielmehr der teure Wind-Offshore Ausbau, die ineffiziente Nutzung von Flächen für die Energieproduktion in Deutschland und die stetig wachsenden Ausnahmeregelungen für die Industrie bei der EEG-Umlage. 

1. Die Photovoltaik und allen voran das Freiflächensegment mit Solarkraftwerken leisten einen wachsenden Beitrag zur Energieversorgung. Das Freiflächensegment ist die kostengünstigste Form der Photovoltaik, hat einen hohen Anteil an lokaler Wertschöpfung und leistet mittels fortschrittlicher Technologie einen Beitrag zur Netzstabilisierung. Moderne Solarkraftwerke mit optimierter Blindleistungsregelung können die Kosten des prognostizierten Netzausbaus auf Verteilnetzebene stark reduzieren und so die Verbraucher entlasten. Wurden 2004 Freiflächen-Solarkraftwerke noch mit über 45 cent/kWh vergütet, so produzieren sie heute bereits für 12,5 cent/kWh und sind damit weit günstiger als viele andere erneuerbare Energien. "Damit konnten Freiflächen-Solarkraftwerke in den letzten 8 Jahren über 70% Kosten senken, anders als fossile Energieträger, deren Preise ständig steigen. Bereits 2014 werden Solarkraftwerke in der Lage sein zu vergleichbaren Preisen, wie von effizienten Gaskraftwerken, Strom zu produzieren", sagt der Geschäftsführer der BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH, Bernhard Beck, voraus. 

2. Zunehmend als Kostenfalle stellt sich der Ausbau der Offshore Windenergie heraus. So hat das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in dieser Woche in einem neuen Gutachten festgestellt, dass bei der Fortschreibung des heutigen EEGs bis 2020 der Ausbau der Offshore Windenergie kumuliert 10 Mrd. Euro mehr als der Ausbau der Photovoltaik kosten wird. Jede Kilowattstunde Strom aus einer Offshore Windkraftanlage ist rund 25% teurer als aus einer PV-Anlage [1] – obwohl in der Rechnung die teuren Dachanlagen mit eingeschlossen sind. Der Kostenvergleich würde noch eindeutiger ausfallen, wenn nur große Freiflächen-Solarkraftwerke herangezogen würden. "Damit bestätigt das RWI das weitaus wirtschaftlichere Potential der Solarenergie" stellt Martin Zembsch, Geschäftsführer Vertrieb und Business Development der BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH, fest. "Angesichts dieser Faktenlage bleiben viele Fragen offen, warum der Ausbau der teuren Offshore Windenergie von der aktuellen Regierung forciert, aber der Einsatz von günstigen Freiflächen-Solarkraftwerken beschränkt wird", fügt Zembsch hinzu. "Neben den hohen Vergütungssätzen für den Strom aus Offshore Wind kommen noch zusätzliche Netzausbaukosten von rund 20 Mrd. Euro auf die Verbraucher zu, um den Strom von Nord nach Süd zu transportieren. Ein dezentralerer Ausbau von Freiflächen-Solarkraftwerken in den Regionen, in denen die Energie benötigt wird, würde die Energiewende weitaus bezahlbarer machen". 

3. Die effizientere Nutzung von Flächen zur Energieerzeugung könnte ebenso die Energiewende günstiger gestalten. Die Stromproduktion aus Solarkraftwerken der neuesten Generation ist rund 50fach flächeneffizienter pro Hektar als aus Biogas - bei gleichzeitiger Aufwertung des Bodens. Heute werden pro Jahr auf rund 1 Mio. Hektar Energiepflanzen für Biogas angebaut. Der Flächenbedarf für Solarkraftwerke ist mit 15.000 Hektar bis 2020 ein Vielfaches geringer. Freiflächen-Solarkraftwerke schaffen einen biotopähnlichen Rückzugsraum in der ansonsten durch landwirtschaftliche Monokulturen geprägten Kulturlandschaft. Vögel, Tiere und Wildgräser, sehr viele davon aus der Roten Liste der gefährdeten Arten, siedeln sich dort an und bereichern die Natur. 

4. Bereits im Januar 2012 hat das Institut für ZukunftsEnergieSysteme IZES berechnet, dass die EEG Umlage ohne die umfangreichen Ausnahmeregelungen für energieintensive und im internationalen Wettbewerb befindliche Betriebe, sogar gesunken wäre.[2] Die Bundesregierung hat weite Teile der Industrie von der Kostenumlage für den Ausbau der Erneuerbaren Energien ausgenommen und somit maßgeblich zur jetzigen Debatte beigetragen. Selbst die Bundesnetzagentur beobachtet diese Entwicklung mit Sorge und hat ausgerechnet, dass die größten Stromverbraucher des Landes ca. 18 Prozent der Elektrizität verbrauchen, aber nur 0,3 % der EEG-Umlagekosten übernehmen. 

Es ist daher rational unergründlich, warum der Gesetzgeber in der jüngsten EEG Novellierung die Vergütung für das Freiflächensegment über 10 MWp gestrichen hat. Es wurde eine Chance vertan den Übergangszeitraum bis zur preislich marktgerechten Produktion von Solarstrom verbindlich und vertretbar zu gestalten. Die geplante Verordnung für Anlagen über 10 MWp sollte schnellstens umgesetzt werden. "Außerdem sollten die Restriktionen, die den Standort einer Anlage heute im EEG bestimmen aufgehoben werden, um Anlagen endlich dort errichten zu können, wo sie netztechnisch und aus Verbraucherperspektive am sinnvollsten sind" fordert Bernhard Beck, Geschäftsführer der BELECTRIC Solarkraftwerke GmbH. Die regionale Planungshoheit muss hier im Vordergrund stehen. 

[1] RWI, August 2012: "Marktwirtschaftliche Energiewende: Ein Wettbewerbsrahmen für die Stromversorgung mit alternativen Technologien" 
[2] IZES, 2012: Eruierung von Optionen zur Absenkung der EEG Umlage. 

Download Pressefoto:
http://www.iwrpressedienst.de/belectric/29082012/DSCN7880_b.jpg
Bildunterschrift: Wechselrichterstation in einem netzstabilisierenden Freiflächen-Solarkraftwerk.


Über BELECTRIC®: BELECTRIC ist Weltmarktführer (2010 & 2011) in der Entwicklung und im Bau von Freiflächen-Solarkraftwerken und Photovoltaik-Dachanlagen. Die führende Marktposition von BELECTRIC ist auf die hohe vertikale Integration der Entwicklungs- und Fertigungsprozesse zurückzuführen. 2.000 Mitarbeiter weltweit sind von der Forschung über den Anlagenbau bis hin zur Wartung im Unternehmen beschäftigt. Ein Großteil der System-Komponenten, wie Kabel- und Energieverteilungssysteme, Wechselrichterstationen, Kontrollsysteme und die Unterkonstruktion, werden in Eigenproduktion hergestellt. Dieses Alleinstellungsmerkmal macht es möglich, die Komponenten perfekt auf ihr Einsatzgebiet anzupassen. Das reduziert langfristig die Kosten pro erzeugter kWh (LCOE) und liefert zuverlässige und effiziente Anlagentechnik. Ingenieure und Techniker forschen interdisziplinär in allen Bereichen der Photovoltaik und entwickeln innovative Technologien, die die Basis für eine umweltfreundliche Energieversorgung der Zukunft bilden. Modernste Kraftwerkstechnik unterstützt unter anderem die vorhandene Infrastruktur unserer Stromnetze durch Netzdienstleistungen und trägt somit zur Kostenentlastung im Energiesektor bei. Mit mehr als 100 angemeldeten Patenten stellt BELECTRIC seinen hohen Innovationsgeist unter Beweis. Neben der Solarstromerzeugung konkretisiert BELECTRIC Drive® die Verknüpfung von Photovoltaik und Elektromobilität. Weitere Informationen unter www.belectric.com.


Kolitzheim, den 29. August 2012


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