Freitag, 5. August 2011

Energieverbrauch: Erneuerbare Energien erstmals vor Kernenergie


Energieverbrauch: Erneuerbare Energien erstmals vor Kernenergie

München, 03.08.2011
Der Atomausstieg zeigt Wirkung: Die erneuerbaren Energien legten im ersten Halbjahr 2011 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum leicht zu. Mit einem Anteil von 10,2 Prozent am deutschen Primärenergieverbrauch lagen sie nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen erstmals vor der Atomkraft. Der Anteil der Kernenergie ging dagegen um 15 Prozent auf 9,3 Prozent zurück.
Energieverbrauch: Erneuerbare Energien erstmals vor Kernenergie

Beim Anteil am Energieverbrauch liegen die erneuerbaren Energien erstmals vor der Kernenergie.
Erstmals seit 25 Jahren rutschte die Atomenergie damit in den einstelligen Bereich und deckte weniger als ein Zehntel des deutschen Primärenergiebedarfs. Nach Inkrafttreten des Atom-Moratoriums Mitte März sank die Stromerzeugung der Kernkraftwerke um 36 Prozent. Gleichzeitig stiegen ab Mai die Stromimporte aus dem Ausland deutlich an, wie die AG Energiebilanzen mitteilte. Steinkohle- und Erdgaskraftwerke verfeuerten im ersten Halbjahr weniger Brennstoff als von Januar bis Ende Juli 2010. Dagegen wurde mehr Braunkohle zur Stromerzeugung verbraucht.

Der Zuwachs der erneuerbaren Energien geht vor allem auf das Konto der Windkraft: Sie legte mit einem Plus von dreizehn Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich zu, während Wasserkraftwerke um ein Zehntel weniger zur Energieversorgung beitrugen. Die Photovoltaik konnte ihren Anteil ebenfalls ausbauen. Der Verbrauch von Erdgas ging um acht Prozent zurück, der Mineralölverbrauch um knapp ein Prozent. Insgesamt sank der Energieverbrauch in Deutschland um rund drei Prozent.

Grund war vor allem das milde Wetter, das den Heizenergiebedarf sinken ließ. Dadurch wurde der Verbrauch der Industrie, der wegen der guten Konjunktur anstieg, mehr als ausgeglichen. Ohne den Effekt des Wetters wäre der Gesamt-Energieverbrauch in Deutschland um etwa ein Prozent gestiegen, so die Statistiker. Insgesamt verbrauchte Deutschland in der ersten Jahreshälfte 6.869 Petajoule (PJ) oder 234,4 Millionen Tonnen Steinkohleneinheiten (Mio. t SKE) Energie.

Quelle: Check 24




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Photovoltaik in Italien: Erste Europa-Klausel in Kraft

Photovoltaik in Italien: Erste Europa-Klausel in Kraft; 10% mehr Förderung für Conergy-Systeme; Italienische Kunden profitieren von europäischer Herstellung




Das neue italienische Solar-Gesetz „Quarto Conto Energia“ belohnt Anlagenbetreiber, die künftig auf Solarsysteme „Made in Europe“ setzen. Diese profitieren ab sofort von einer 10% höheren Solarstrom-Einspeisevergütung. Jetzt hat die italienische Energieagentur auch die genauen technischen Regeln veröffentlicht, die im Detail festlegen, welches Produkt als „Made in Europe“ gilt und welches nicht.

Diese Regeln werden schon heute von Conergy faktisch voll erfüllt - sei es für Conergy-Module, Wechselrichter oder Gestellsysteme, berichtet das Hamburger PV-Unternehmen.

Als Qualitätshersteller produziert Conergy für seine europäischen Kunden alle Komponenten in Europa – und schmiedet daraus leistungsstarke Solar-Systeme. Damit sei Conergy ein perfekter Partner für alle italienischen Solarkunden, die mit ihrer Anlage nicht nur auf Qualität „Made in EU“ setzen, sondern auch weiterhin eine lukrative Rendite anstreben, heißt es in der Pressemitteilung.

Als weltweit einziges Solarunternehmen liefere Conergy Solarenergie aus einem Guss. Die Hamburger entwickeln und produzieren Solarmodule, Wechselrichter und Gestellsysteme an insgesamt vier Standorten mitten in Europa. Damit fallen auch die in Italien vertriebenen Conergy Produkte und Systeme in Zukunft gänzlich unter die neue „Made in EU“-Regelung. Und damit sei Conergy eines der wenigen Unternehmen, das bereits heute deren Voraussetzungen faktisch erfülle.

Derzeit ist Conergy dabei, seine Produkte in Italien mit den hierfür nötigen „Made in EU“-Zertifizierungen und TÜV-Logos auszustatten. Ab dann profitieren neu installierte Conergy-Systeme und ihre Kunden von 10% höherer Solar-Förderung als vergleichbare Anlagen aus dem außereuropäischen Ausland.



04.08.2011 | Quelle: Conergy AG |