Samstag, 18. Juni 2011

Video einer Bohrung zur Gewinnung von Erdwärme

Zukunftsberufe

Zur Verfügung gestellt von center.tv Düsseldorf.

Video: Weltweiter Klimaschutz schafft Arbeitsplätze in Deutschland


Weltweiter Klimaschutz schafft Arbeitsplätze in Deutschland

Die Erneuerbaren Energien sind ein deutscher Exportschlager. Im Jahr 2008 wurde regenerative Anlagentechnik im Wert von 12 Milliarden Euro exportiert. Im Jahr 2020 werden es nach Branchenprognosen 80 Milliarden Euro sein. 340.000 Menschen arbeiten hierzulande bereits in der Erneuerbaren-Energien-Branche. Klimaschutzziele auf internationaler Ebene können weitere Absatzmärkte für deutsche Umwelttechnologien schaffen.

Der Film „Klimaschutz schafft Arbeitsplätze“ zeigt nicht nur die Marktpotenziale für die deutsche Wirtschaft, sondern auch die Vision eines klimaneutralen Deutschlands im Jahr 2050. In einer neuen Animation produzieren gebäudeintegrierte Windkraftanlagen und Solarzellen mehr Strom als die Häuser benötigen. Mehr als die Hälfte der Autos fahren elektrisch. Die intelligente Steuerung von Erzeugung und Verbrauch kennzeichnet diese Energieversorgung der Zukunft.

Galerie der Zukunftsberufe

Galerie der Zukunftsberufe

Einblick in unterschiedliche berufliche Biographien der regenerativen Energien bietet die "Galerie der Zukunftsberufe", die der Wissenschaftsladen Bonn im Rahmen des Projektes Job- und Bildungsmesse Erneuerbare Energien mit Experten aus Wirtschaft und Bildung entwickelt hat. Die Wanderausstellung zeigt anhand konkreter Personen und ihrer Berufswege exemplarisch elf Tätigkeitsbereiche mit Berufsausbildung oder Studium:

* Betriebsingenieurin für Biokraftstoff
* Entwicklungsingenieur für Biogasanlagen t
* Maschinist in der Holzpelletproduktion
* Brunnenbauer und Bauingenieur
* Tiefbohrtechniker
* Entwicklungsingenieur für Solartechnologie
* Produktmanager solare Systemtechnik/Photovoltaik
* Servicetechniker Solarenergie
* Servicetechniker für Windenergieanlagen
* Projektleiterin für Windenergieanlagen
* Mechatroniker für Windenergieanlagen

Viele von ihnen sind über Umwege zu den erneuerbaren Energien gekommen, die sie manchmal auch ins Ausland geführt haben. Neben einer Kurzbeschreibung der Tätigkeits- und Anforderungsprofile aus den Branchen Sonnen- und Windenergie, Erdwärme und Bioenergie bietet die Ausstellung anschauliches Bildmaterial aus der Berufspraxis und Tipps für Einsteiger.

Einsatz und Zielgruppe

Die Ausstellung steht als Banner mit Trägersystem oder als Plakatreihe zur Verfügung und ist sowohl auf Fach- und Informationsveranstaltungen vielfältiger Art wie bei Projektwochen, Messen, Energie- und Umwelttagen, Jobdays aber auch als temporärer Info-Event an frequentierten Orten breit einsetzbar. Zielgruppe sind Schülerinnen und Schüler sowie Berufsein- und Umsteiger und die interessierte Öffentlichkeit.

Die Kosten

Kosten für Transport, Versicherung und Ausleihe auf Anfrage. Schulen können ggf. von den Kosten befreit werden.

Ansprechpartnerin:
Brigitte Eckert
Tel. (02 28) 201 61-40
brigitte.eckert@wilabonn.de

Die Branche boomt-doch Arbeitskräfte fehlen


Im Jahr 2020 werden in Deutschland rund 500.000 Beschäftigte im Bereich der erneuerbaren Energien arbeiten, schätzen Forschungsinstitute. Die Branche, so Experten, werde dann mehr Umsatz machen als die derzeitige Vorzeigebranche, der Maschinenbau. Eine Erfolgsgeschichte freilich mit einer großen Unbekannten: Wo finden die Unternehmen in Zukunft so viele, gut qualifizierte Arbeitnehmer?
Denn die Branche leidet nicht nur unter dem allgemeinen Ingenieurmangel in Deutschland, sondern unter strukturellen Mängeln in der Ausbildung. Immer nochwissen Hochschulabsolventen, aber auch Lehrlinge nicht, welche Branchenkenntnisse sie im Bereich der erneuerbaren Energien vorweisen müssen. Immer noch fehlt es an Studiengängen, Aus- und Weiterbildungen, die die Absolventen fit für einen Job in der sich dynamisch ändernden Wachstumsbranche machen.
Mit verschiedenen Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien wollen wir dazu beitragen Konzepte für eine verbesserte Ausbildung entwickeln, Wissenslücken schließen sowie Arbeitsuchende, Bildungsträger und Unternehmer miteinander ins Gespräch bringen.

Die Berufswahl




Schulabgänger haben hier die Qual der Wahl, denn welchen Beruf sollen Sie wählen ?

Die Firmen, die im Bereich der erneuerbaren Energien tätig sind, bieten die unterschiedlichsten Ausbildungsmöglichkeiten.

Man muss ja nicht gleich die Ausbildung zum Hubschraubermonteuer machen wollen, der auf hoher See vom Heli aus die Windrotoren inspiziert.

Vielleicht ist der Einstieg als Mechatroniker der richtige Einstieg ?

Mechatroniker:

Allgemeines Tätigkeitsprofil:

Mechatroniker/innen bearbeiten manuell und maschinell Werkstoffe und bauen mechanische, elektromechanische, elektrische, elektronische und hydraulische Komponenten zu mechatronischen Systemen zusammen. Sie montieren die hergestellten Komponenten und Anlagenteile, nehmen die Anlagen in Betrieb und bedienen sie. Hierzu gehört auch das Messen und Prüfen der Systeme und Komponenten. Gegebenenfalls programmieren sie auch Produktionsanlagen. Zudem halten sie diese Anlagen bzw. Anlagenteile in Stand.

Sie arbeiten bei den Herstellern, Abnehmern und Betreibern mechatronischer Systeme, wie im Anlagen- und Maschinenbau, in der Chemischen- und Automobilindustrie. Dort üben sie ihre Tätigkeiten an unterschiedlichen Einsatzorten, vornehmlich auf Montagebaustellen, in Werkstätten oder im Servicebereich aus.

Ausbildungsdauer: 3 1/2 Jahre

Höhentaugliche Mechatroniker montieren z.B. auch Grosswindanlagen

Links:

Arbeitsagentur

Mechatronik-Portal - Ausbildung

Bundesministerium für Bildung und Forschung

www.jobmotor-erneuerbare.de

Pedelecs

Öffnung der Bahnhofs-Stromnetze

Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat gestern im Rahmen einer mündlichen Verhandlung die Entscheidung der Bundesnetzagentur zur Öffnung der Bahnhofs-Stromnetze bestätigt. Die DB Energie GmbH hat ihre Beschwerde vollumfänglich zurückgenommen.

"Unsere Entscheidung verschafft allen Stromlieferanten die Möglichkeit eines diskriminierungsfreien Zugangs zu den Bahnhofs-Stromnetzen. Damit können auch die über diese Netze versorgten Kunden künftig ihren Stromanbieter wechseln", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur.

Die DB Energie betreibt an über 5.000 Standorten in Deutschland 50 Hertz-Stromversorgungsnetze. Diese dienen in erster Linie der Versorgung konzerneigener Einrichtungen auf Bahnhöfen und Bahnanlagen. Zugleich werden hierüber auch Einrichtungen Dritter, wie Kioske, Gastronomiebetriebe und Einzelhandelsgeschäfte mit elektrischer Energie versorgt.

Die DB Energie weigerte sich – trotz mehrfacher Aufforderung seitens der Bundesnetzagentur – Dritten den Zugang zu den Bahnhofs-Stromnetzen zu gewähren, da diese als sog. Objektnetze im Sinne von § 110 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) zu qualifizieren seien. Die Bundesnetzagentur hatte daher das Unternehmen mit Beschluss vom 27. Oktober 2010 verpflichtet, unverzüglich den Netzzugang zu sämtlichen Bahnhofs-Stromnetzen zu gewähren und die Zugangskonditionen zu veröffentlichen. Das OLG Düsseldorf betonte nun, dass die Netzzugangsentscheidung der Bundesnetzagentur nicht zu beanstanden sei. Auch im Fall von Objektnetzen bestehe die Verpflichtung des Netzbetreibers, den Netzzugang zu gewähren.

Allein in der Frage der von der Bundesnetzagentur verfügten Umsetzungsfrist für die Einführung der automatisierten Prozesse des Anbieterwechsels teilte das Gericht die Auffassung der Bundesnetzagentur nicht. Die ursprünglich angesetzte Frist bis zum 1. Februar 2011 sei zu knapp. Die Bundesnetzagentur hat deshalb der DB Energie zur Umsetzung der automatisierten Lieferantenwechselprozesse (Festlegung GPKE) eine Frist bis zum 31. Dezember 2011 eingeräumt.

Stiftung Solarenergie

Die Sonne als Entwicklungshelfer unterstützen
Die Stiftung Solarenergie betreibt Entwicklungshilfe
Ziel der Stiftung Solarenergie ist die Linderung der Armut in Entwicklungsländern durch die Verbreitung erneuerbarer Energien, insbesondere der Solarenergie. Denn Energie ist eine wichtige Grundlage für Bildung, Gesundheit und Entwicklung.
Derzeit ist die Stiftung vor allem in Äthiopien tätig.

Die Stiftung Solarenergie ist eine Bürgerstiftung
Rund 750 Sonnenstifter haben das Stiftungskapital aufgebracht und ermöglichen so eine dauerhafte Arbeit in Äthiopien. Die Stiftung bietet allen Interessierten auch weiterhin an, ab 100 Euro zum Sonnestifter zu werden (www.sonne-stiften.de).

www.stiftung-solarenergie.org

Die Stiftung hat in Youtube einen eigenen Videokanal eingerichtet, in der mit vielen einzelnen Videos über die Arbeit der Stiftung informiert wird.

www.youtube.com/user/StiftungAA