Econet Solar bringt das Zuhause-Kraftwerk auf den Markt
Millionen Afrikaner sollen von der ersten erschwinglichen Solaranlage für den Privathaushalt profitieren
DURBAN, Südafrika
Econet Solar, ein Unternehmen, das eine Auswahl an solarbetriebenen Produkten für den Elektronik- und Lichttechnikbereich entwickelt und vertreibt, stellte heute das Zuhause-Kraftwerk vor. Dabei handelt es sich um eine revolutionäre, unabhängige Elektrizitäts-Lösung für den Einsatz in Gebieten, in denen es keinen Zugang zum Netz oder einer nachhaltigen zuverlässigen Stromquelle gibt - dies betrifft in Afrika ca. 70%.
Die erste Generation des neuen Produkts von Econet Solar wird Licht sowie Strom zum Aufladen von Mobiltelefonen liefern. Dies erfolgt über Prepaid, basierend dem gleichen System und der gleichen Art und Weise, die auch beim Kauf von Guthaben für Mobiltelefone zum Einsatz kommen. Dieser Mechanismus umgeht die Voraussetzung hoher Vorlaufkosten, die bisher hunderte Millionen Afrikaner davon abgehalten hat, den Vorteil solarbetriebener Beleuchtungssysteme in ihren Häusern zu nutzen. 96% aller Handy-Verträge in Afrika basieren auf Prepaid/Pay-As-You-Go, eine Zahlungsmethode, mit der die Afrikaner vertraut sind.
Das Zuhause-Kraftwerk lädt über Solarpanels eine Batterie auf, die Strom für vier Beleuchtungskörper und ein Handy-Ladegerät liefert. Aufgrund der durchgängigen Skalierbarkeit des Geschäftsmodells beabsichtigt Econet mit künftigen Produktgenerationen Privathaushalte in allen Größen versorgen zu können. Dieses ist die erste Solarstromanlage, für die über Prepaid-Mobiltelefone bezahlt wird. Das geschieht über das einzigartige und vollpatentierte Stromreglermodul von Econet Solar, das das Zuhause-Kraftwerk mit dem Mobilfunknetz verbindet. Versuche mit dem Produkt werden in den kommenden Wochen in mehreren Ländern gestartet, und das Produkt wird voraussichtlich im ersten Halbjahr 2012 kommerziell erhältlich sein, ehe es anschließend in anderen afrikanischen Ländern auf den Markt gebracht wird.
Das Zuhause-Kraftwerk hebt sich von anderen zurzeit auf dem Markt erhältlichen Alternativen dahingehend ab, dass mit ihm nur geringe Vorlaufkosten verbunden sind und die Kunden für den erzeugten Strom entsprechend der Nutzung zahlen. Econet Solar wird in enger Kooperation mit seiner Muttergesellschaft Econet Wireless darauf hinarbeiten, das Zuhause-Kraftwerk für seine Millionen Mobiltelefonkunden in Afrika verfügbar zu machen. Mit der Zeit wird sich Econet Solar dann um den Abschluss von Lizenzverträgen mit anderen Mobilfunkbetreibern in Entwicklungsländern bemühen, um auch dort das Produkt für seinen jeweiligen Kundenstamm bereitstellen zu können.
Hinsichtlich der Markeinführung des Zuhause-Kraftwerks äußerte sich Strive Masiyiwa, Gründer und Executive Chairman von Econet Wireless wie folgt: "Mehr als fünf Millionen Menschen in Afrika leben in Gebieten, in denen es keinen Zugang zu einer zuverlässigen Stromquelle gibt. Wenn wir das Leben und die Zukunftsaussichten der Afrikaner verbessern wollen, die außerhalb der Erreichbarkeit eines Stromnetzes leben, ist das Auffinden von praktischen und nachhaltigen, Lösungen, die auf die Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind, unumgänglich. Auch wenn bereits wohlmeinende solarbetriebene Beleuchtungsanlagen auf dem Markt existieren, sind diese realistisch betrachtet einfach zu teuer. Um diese Situation zu ändern, bringen wir daher jetzt das Zuhause-Kraftwerk heraus."
"Das Zuhause-Kraftwerk setzt bewährte Technologie auf eine neue revolutionäre Art und Weise ein, um Strom auf einer Prepaid-Basis verfügbar zu machen, ähnlich wie Guthaben auf einem Handy. Prognostiker gehen davon aus, dass es in Afrika bis zum Ende des nächsten Jahres 735 Millionen Handynutzer geben wird, und wir werden uns darum kümmern, bewährte Fähigkeiten von Telekommunikationsgesellschaften wie Econet Wireless wirksam einzusetzen, um das Produkt umgehend auf den Markt zu bringen. Menschen, die heute ohne eine zuverlässige und nachhaltige Stromversorgung für Licht auskommen müssen, werden darauf ab dem nächsten Jahr über Prepaid Zugriff haben."
Das Econet Zuhause-Kraftwerk beinhaltet vier LED-Leuchten, die Reglereinheit für das Zuhause-Kraftwerk, eine Batterie, ein Solarpanel, Verkabelung und ein Handy-Ladegerät. Es ist darauf ausgelegt bis zu vier Zimmer mit einer Größe von 3x3 Meter zu beleuchten, jedes für einen Zeitraum von fünf Stunden am Tag, und das ausschließlich über Solarenergie. Das System lässt sich einfach installieren und kommt mit einem detaillierten Betriebshandbuch. Das photovoltaische Solarpanel regeneriert den Stromverbrauch von einem Tag innerhalb eines halben Sonnentags.
Strive Masiyiwa fügte hinzu: "Wir glauben, dass das Zuhause-Kraftwerk eine bahnbrechende soziale Auswirkung haben wird. Menschen werden nicht mehr so viel Kerosin im Haus verwenden müssen und Privathaushalte und Kleinbetriebe können nach dem Einsetzen der Dunkelheit beleuchtet werden. Das heißt, dass Kinder auch abends noch lesen und Kleinbetriebe längere Öffnungszeiten anbieten können. Das Zuhause-Kraftwerk kann bei der Verbesserung des Lebensstandards von Millionen von Menschen eine wichtige Rolle spielen."
HINWEISE FÜR DIE REDAKTION
Über das Zuhause-Kraftwerk
Das Econet Zuhause-Kraftwerk ist eine revolutionäre, unabhängige Elektrizitätslösung für Gemeinden, die noch außerhalb der Erreichbarkeit einer Stromversorgung leben. Es wurde entwickelt, um auf einer Prepaid-Basis kostengünstige Beleuchtung für kleine Privathaushalte und Strom für Handy-Ladegeräte zu liefern.
Das Zuhause-Kraftwerk beinhaltet ein Solarpanel, eine Batterie, ein Energiemanagement-Modul, LED (Leuchtdioden)-Lichter und ein Handy-Ladegerät.
Eine Auswahl an solarbetriebenen Produkten existiert bereits am Markt, aber meistens sind die Vorlaufkosten für den Kauf der Gerätschaften zu hoch für diejenigen, die die Vorteile dieses Produkts gerne nutzen würden. Econet Solar beschreitet einen innovativen Weg, der es Kunden ermöglicht, das Zuhause-Kraftwerk zu einem geringen Anschaffungspreis zu erwerben und dann für Strom entsprechend dem Verbrauch zu bezahlen.
Das Produkt verfügt über eine SIM-Karte - die gleiche, die auch bei Handy-Mobilteilen zum Einsatz kommt. Durch diese kann das Gerät mit dem Mobilnetz kommunizieren und ermöglicht es dem Kunden wiederum für seinen Stromverbrauch über Prepaid zu bezahlen. Dies geschieht auf die gleiche Art und Weise in der er momentan für sein Handy-Guthaben erwirbt.
Bei dem Econet Zuhause-Kraftwerk handelt es ich um ein Produkt, das bewährte Technologie auf eine neue revolutionäre Art und Weise einsetzt. Econet Solar hat die Chance, eine Rolle in einer bedeutenden Zeit der afrikanischen Geschichte zu übernehmen, und das Unternehmen ist entschlossen, seinen Beitrag zu leisten, um die 70% von Afrika mit Beleuchtung zu versorgen, dir bisher noch ohne Stromzugang auskommen müssen.
Zuverlässigkeit und günstiger Preis
Das Zuhause-Kraftwerk soll existierende - und dabei nicht nur gefährliche, sondern auch umweltschädliche und teure - Beleuchtungsmöglichkeiten mit Kerzen oder Kerosin ersetzen. Der Kunde des Zuhause-Kraftwerks zahlt für die Versorgung über sein Prepaid-Handy.
Standardmäßig verfügt das Zuhause-Kraftwerk von Econet Solar über vier LED-Leuchten, die Reglereinheit für das Zuhause-Kraftwerk, eine Batterie, ein Solarpanel, Verkabelung und ein Handy-Ladegerät. Es ist darauf ausgelegt bis zu vier Zimmer mit einer Größe von 3x3 Meter zu beleuchten, jedes für einen Zeitraum von fünf Stunden am Tag. Das System lässt sich einfach installieren. Zum Lieferumfang gehören ein detailliertes Betriebshandbuch, sowie eine Broschüre mit Antworten zu den "am häufigsten gestellten Fragen".
Econet Solar hat das Zuhause-Kraftwerk auf einer robusten und zuverlässigen Basis konzipiert, so dass jeder Bestandteil des Systems nach der Installation möglichst wenig Instandhaltung erfordert; die Batterie soll über fünf Jahre halten. Der Schaltkasten ist mit Absicht leichtgewichtig und kompakt, so dass er an einem sicheren und diskreten Ort im Haus des Kunden angebracht werden kann. Das photovoltaische Solarpanel regeneriert den Stromverbrauch von einem Tag innerhalb eines halben Sonnentags.
Praxisbezogen
Das Zuhause-Kraftwerk wurde unter Berücksichtigung der folgenden Kriterien entwickelt:
Einfache Handhabung - Aktivierung erfolgt mit dem Kauf von Prepaid-Guthaben, das für die Energienutzung zugewiesen wird. Die Deaktivierung erfolgt sobald das verfügbare Guthaben aufgebraucht ist.
Zuverlässigkeit - Das Zuhause-Kraftwerk ist zuverlässig und leistungsstark. Es ist auf eine verlässliche Leistung ausgelegt und funktioniert selbst unter den schwächsten Sonnenverhältnissen des Jahres.
Effizienz - Das Zuhause-Kraftwerk schaltet die Lichter bei Wahrnehmung von Tageslicht automatisch aus und spart so Energie und das Geld des Kunden.
Fair - Deaktivierung bei Feststellung von Betrug oder Missbrauch
Transparent - Überwachung der Effizienz von Energieanwendungen. Das Zuhause-Kraftwerk zeigt den Batterie- und Ladezustand an, so dass erkannt werden kann, wenn der Energiezustand oder der Ladezustand der Batterie gering sind, das Guthaben sich dem Ende neigt und wie der Kommunikationsstatus mit dem globalen Mobilkommunikationssystem, GSM aussieht.
Auswirkung
Es wird erwartet, dass das Zuhause-Kraftwerk von Econet Solar sowohl auf die Erwerbstätigkeit als auch auf die Lebensbedingungen eine positive Auswirkung haben wird. Die zuverlässige LED-Beleuchtung wird den Arbeitstag von Kleinunternehmen zwischen 30% und 50% verlängern. Darüber hinaus glauben wir, dass das System die Arbeitsbedingungen maßgeblich verbessern wird, d.h. dass weniger Zeit und Kalorien verbraucht werden müssen, um an Treibstoff für Beleuchtung zu gelangen. Diese Zeit kann für produktivere Dinge wie Geschäfte, Erziehung und Kinderbetreuung eingesetzt werden.
Förderung von Bildung - Ausweitung der Zeit zum Lernen
Untersuchungen haben gezeigt, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen verstärkten Lichtverhältnissen und verbessertem Lernen gibt. Mit zuverlässiger und preisgünstiger Beleuchtung können Kinder nach dem Einsetzen der Dunkelheit lesen und ihre Hausaufgaben abends von zu Hause aus erledigen.
Verbesserung der Gesundheit
Das Econet Zuhause-Kraftwerk eliminiert den Bedarf an Kerosinlampen, die Luftschadstoffe wie Ruß freisetzen. Diese Unreinheiten führen erwiesenermaßen zu Asthma, Bronchitis, Tuberkulose, Herzerkrankungen und Lungenkrebs. Die Weltgesundheitsorganisation dokumentiert, dass die Luftverschmutzung in Innenräumen 2003 bei der jährliche Rate vorzeitiger Todesfälle mehr ausmacht als Malaria und HIV/AIDS zusammen genommen.
Erhöhte Sicherheit durch Eingrenzung des Feuerrisikos
Durch die Verwendung von Kerosinlaternen und Kerzen werden jedes Jahr Tausende an tödlichen Bränden entfacht. Laut Schätzungen werden in Südafrika jedes Jahr mehr als 46.000 Wohnhäuser bedingt durch eine Feuerursache niedergebrannt.
Umweltauswirkung
Während Kerosinlampen nur 1% der weltweiten Beleuchtung ausmachen, sind sie für 20% der aus Beleuchtung stammenden CO2-Emissionen verantwortlich und verbrauchen 3% der weltweiten Ölversorgung.
Über Econet Solar
Econet Solar entwickelt und vertreibt eine Auswahl an solarbetriebenen Produkten in den Bereichen Elektronik und Lichttechnik. Dazu zählen Laternen, Taschenlampen und Ladegeräte für Mobiltelefone. Econet Solar ist eine Tochter von Econet Wireless, einem breit gefächerten Telekommunikationskonzern mit Betrieben und Investitionen in Afrika, Europa, Südamerika und den ostasiatischen pazifischen Randstaaten.
Econet Solar wurde gegründet, um Gemeinden auf der ganzen Welt, die noch außerhalb der Erreichbarkeit einer Stromversorgung leben, mit solarbetriebenen Produkten zu versorgen. Der Anfang wird dabei in afrikanischen Ländern gemacht. Econet Solar brachte sein erstes Produkt, eine solarbetriebene Laterne, 2010 in Zusammenarbeit mit seiner Muttergesellschaft Econet Wireless auf den Markt. Seither hat es Tausende dieser Laternen an Kunden verkauft, die diese nun einsetzen und sich an den Vorteilen nachhaltig erzeugter Beleuchtung erfreuen.
Ebenfalls im Produktsortiment von Eco Solar enthalten sind ein kompaktes Raumlicht sowie ein Buchlicht; eine Taschenlampe und ein sperrbares Handy-Ladegerät, das Kunden die Möglichkeit bietet, dieses für den optimalen Einsatz den ganzen Tag unbeaufsichtigt in die Sonne zu legen.
Dank der Partnerschaft mit der Muttergesellschaft Econet Wireless, einem erfolgreichen Mobilfunkbetreiber mit einer Millionenkundschaft in Afrika, verfügt Econet Solar über ein leistungsstarkes Vertriebsnetz und kann so Kunden ein Produkt nach der Einführung direkt und schnell zur Verfügung stellen.
Über Econet Wireless
Econet Wireless ist ein breit gefächerter Telekommunikationskonzern mit Betrieben und Investitionen in Afrika, Europa, Südamerika und den ostasiatischen pazifischen Randstaaten. Econet Wireless ist tätig in den Kernbereichen Internet, Fixed Wireless, Faserkabel, Satellitenübertragung, Transaktionsverarbeitungsdienstleistungen, Mobil-Versicherung und Geldüberweisung.
Der auf Mauritius eingetragene Konzern hat seinen Sitz in Südafrika und besitzt momentan Betriebe und Investitionsbeteiligungen in Telekommunikationsgesellschaften in Bolivien, Botswana, Burundi, der Demokratischen Republik Kongo, der Dominikanischen Republik, Haiti, Kenia, Lesotho, Mauritius, Neuseeland, Nigeria, Südafrika, Großbritannien, Sambia und Zimbabwe.
Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.
Tavistock:
Jeremy Carey, +44 (0)207 920 3150
econet@tavistock.co.uk
www.econetsolar.com
E-Future-2011 / E-Mobility - Who is preparing our youth for the future as an energy consumer? Renewable energy, solar energy, wind energy, geothermal energy, Smard grid, electric vehicles, space technology / энергии потребителям / Los consumidores de energía / الطاقة للمستهلكين / Het energieverbruik / جنس / sesso /zużycie energii / اسکوتر برقی / Desertec ---------- Kontakt: Dorota Ziesch Tel.:0209 - 88339422 mail: redaktion-e-zukunft@web.de
Donnerstag, 8. Dezember 2011
Einstieg für mehr als zwei MilliardenBuffett übernimmt Solar-Park
Einstieg für mehr als zwei MilliardenBuffett übernimmt Solar-Park
Die Kraft der kalifornischen Sonne hat Warren Buffett überzeugt. Der legendäre Star-Anleger investiert über sein weit verzweigtes Investmentimperium in einen riesigen Solarpark im äußersten Westen der USA. Die Stromerzeuger jubeln: In ihren Augen beweist Buffetts Einstieg, dass sich Solarenergie mittlerweile auch ohne Staatshilfe lohnt.
Quelle / Volltext: NTV
Die Kraft der kalifornischen Sonne hat Warren Buffett überzeugt. Der legendäre Star-Anleger investiert über sein weit verzweigtes Investmentimperium in einen riesigen Solarpark im äußersten Westen der USA. Die Stromerzeuger jubeln: In ihren Augen beweist Buffetts Einstieg, dass sich Solarenergie mittlerweile auch ohne Staatshilfe lohnt.
Quelle / Volltext: NTV
Ladetechnik
Ladetechnik
Die Elektrofahrzeuge können immer nur so weit fahren, wie der Accu reicht. Irgendwann muss der Accu ausgetauscht oder geladen werden.
Hier stellen wir Ihnen die Techniken vor:
Elektroautos: Induktives / Kontaktloses Laden
Eine Möglichkeit für das elektrische Laden ist das induktive/ kontaktlose Laden. Fahrzeuge lassen sich dabei kabellos und sicher aufladen. Beim Laden wird die im Boden versenkte Primärspule von Strom durchflossen und ein Magnetfeld baut sich auf. Dieses Feld regt in der im Fahrzeug eingebauten Sekundärspule einen elektrischen Strom an welcher die Batterie des Elektrofahrzeugs auflädt.
Mehr:
Die Elektrofahrzeuge können immer nur so weit fahren, wie der Accu reicht. Irgendwann muss der Accu ausgetauscht oder geladen werden.
Hier stellen wir Ihnen die Techniken vor:
Elektroautos: Induktives / Kontaktloses Laden
Eine Möglichkeit für das elektrische Laden ist das induktive/ kontaktlose Laden. Fahrzeuge lassen sich dabei kabellos und sicher aufladen. Beim Laden wird die im Boden versenkte Primärspule von Strom durchflossen und ein Magnetfeld baut sich auf. Dieses Feld regt in der im Fahrzeug eingebauten Sekundärspule einen elektrischen Strom an welcher die Batterie des Elektrofahrzeugs auflädt.
Mehr:
Elektroauto Mute der TU München debütiert auf der IAA 2011
Elektroauto Mute der TU München debütiert auf der IAA 2011
"Professor Lienkamp?", grübelt die Studentin am Empfang. "Da müssen Sie im Nachbargebäude fragen."Seit November 2009 leitet Markus Lienkamp den Fachbereich Fahrzeugtechnik, davor hat er in der Forschung des VW -Konzerns als Hauptabteilungsleiter für "Elektronik und Fahrzeug" gearbeitet. Eine gute Inspirationsquelle für das Projekt, das er jetzt an der Technischen Universität München initiiert hat: Mute steht für ein Elektroautoprojekt, das schon in zwölf Monaten auf der IAA in Frankfurt vorgestellt werden soll.
EMute
MUTE vereint Innovationen aus Wissenschaft und Forschung von 20 Lehrstühlen der TUM in einem Fahrzeug und in der Anbindung des Fahrzeugs in die Mobilitäts-Infrastruktur.
Das Fahrzeug ist hoch effizient, um einen geringen Energieverbrauch im Betrieb zu ermöglichen – angefangen bei niedrigem Gewicht, über optimierte Aerodynamik hin zu energieeffizienten Komponenten.
Durch das geringe Gewicht ist eine kleine Batterie ausreichend. Zusammen mit ausgereiften und preiswerten Komponenten kann so ein günstiges Fahrzeug für die Kunden realisiert werden.
Zudem ist das Fahrzeug sicher. Ein Fahrzeug, das wie ein Automobil aussieht, muss sich wie ein Automobil verhalten.
Videolink: http://www.youtube.com/watch?v=rSHK30HQcfM
Kontakt:
Technische Universität München
Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik (FTM)
Prof. Dr.-Ing. Markus Lienkamp
Boltzmannstr. 15
85748 Garching
Telefon: +49-(0)89-289-15345
Fax: +49-(0)89-289-15357
ftm@ftm.mw.tu-muenchen.de
www.mute-automobile.de
Pressemitteilungen:
Presseinformation
12. September 2011
TU München präsentiert ihr Fahrzeugkonzept für die Elektromobilität:
MUTE, der effiziente City-Flitzer
Mit dem Elektrofahrzeug MUTE präsentiert die Technische Universität München (TUM)
das erste für die Allgemeinheit sichtbare Ergebnis aus ihrer Forschungsprogrammatik
TUMEnergy: Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt zeigt
MUTE („der Leise“) die Antwort der TUM auf die kommenden Herausforderungen der
individuellen Mobilität. MUTE ist ein rein elektrisch betriebenes, energieeffizientes
Fahrzeug, das alle Anforderungen an ein vollwertiges Auto erfüllt. Mit MUTE zeigen die
20 am Projekt beteiligten Lehrstühle eine Strategie auf, wie ein massentaugliches
Elektrofahrzeug in seinen Gesamtkosten sogar so günstig sein kann wie ein
vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Mit MUTE haben die Forscher der TU München einen agilen, sportlichen Zweisitzer für den
Straßen-Regionalverkehr geschaffen. Er bietet Platz für zwei Personen und Gepäck. Der für
die Zulassung in der Klasse L7E auf 15 kW abgeregelte Elektromotor beschleunigt das leichte
Fahrzeug auf 120 km/h. Sein Lithium-Ionen-Akku ist auf eine garantierte Mindestreichweite
von 100 Kilometern ausgelegt. Bei Bedarf dient eine Zink-Luft-Batterie als sogenannter
Range-Extender zur Ausdehnung der Reichweite, eine Art „Reserve“-Batterie. Sein
sportliches Fahrwerk und das aktive „Torque Vectoring“-Differenzial sorgen für hohe
Kurvenstabilität und ausgezeichnete Fahrleistungen.
Das Design von MUTE vermittelt ein sportliches, selbstbewusstes Erscheinungsbild. Die
Ausstattung erfüllt alle wesentlichen Anforderungen an ein modernes Fahrzeug. Ein
Sicherheitspaket aus elektronischem Stabilitätsprogramm (ESP), stabiler Fahrgastzelle und
Crash-Elementen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff verleiht dem Fahrzeug einen hohen
Sicherheitsstandard. Auch im Hinblick auf Ergonomie und Komfort stellt das MUTE-Konzept
alle bisherigen Entwicklungen in der Zulassungsklasse L7E in den Schatten.
Entscheidend für die hohe Effizienz des MUTE ist sein geringes Gewicht. Ein stabiler Rahmen
aus Aluminium und eine Karosserie aus kohlefaserverstärktem Kunststoff reduzieren das
Leergewicht einschließlich der Batterien auf nur 500 Kilogramm. „Für ein Elektrofahrzeug ist ein geringes Gewicht essentiell“, sagt der TUM-Fahrzeugingenieur Prof. Markus Lienkamp.
„Mehr Gewicht erfordert mehr Akkuleistung für die gleiche Reichweite und verursacht damit
höhere Kosten. Mehr Gewicht heißt auch weniger Dynamik bei gleicher Leistung. Wir wollen
aber ein Auto, das bezahlbar ist und Spaß macht beim Fahren.“
Einen weiteren Beitrag zur Effizienz leistet das aktive „Torque Vectoring“-Differenzial: Eine
kleine Elektromaschine im Differenzial, die sowohl als Elektromotor als auch als Generator
betrieben werden kann, verteilt die Kraft ideal auf die beiden Hinterräder. Insbesondere beim
Bremsen in Kurven kann auf diese Weise doppelt so viel Energie zurück gewonnen werden
wie ohne Torque Vectoring. Gleichzeitig wird das Auto durch die günstige Verteilung der
Antriebs- und Bremskräfte sehr viel agiler und sicherer.
MUTE ist ein komplett neu entwickeltes Fahrzeug. Jedes Teil ist auf drei Zielgrößen optimiert:
Effizienz, niedrige Gesamtkosten und Sicherheit. In umfangreichen Vorstudien wurde ermittelt,
wie der Mobilitätsbedarf zukünftig aussieht, welche Kundenanforderungen kaufentscheidend
sind und wie diese kostengünstig und gewichtsparend erfüllt werden können. So wurden
unter anderem alle tertiären Bedienungselemente (zum Beispiel Navigation, Infotainment) auf
einem zentralen Touchpad zusammengefasst. Zusätzlich kann der Touchpad-Rechner als
mobile Empfangsstation für serverbasierte Mehrwert-Dienste dienen. Jederzeit kann der
Besitzer so per Smartphone den aktuellen Ladezustand abfragen. Während der Fahrt kann
so, abhängig von der aktuellen Verkehrslage, nicht nur die kürzeste oder schnellste, sondern
auch die energieeffizienteste Route berechnet werden.
Entwickelt haben das Konzept MUTE mehr als 200 Mitarbeiter und Studierende von 20
Lehrstühlen der TU München, die im Wissenschaftszentrum Elektromobilität von TUMEnergy
zusammengeschlossen sind. Das Energy-Netzwerk bündelt die in mehr als 100 Lehrstühlen
an acht Fakultäten vorhandenen, langjährigen Forschungsaktivitäten zu Themen der
Elektromobilität zu einem Kompetenzzentrum mit internationaler Strahlkraft. Es stellt
Versuchsinfrastruktur, zentrale Prüfstände und Möglichkeiten zum Aufbau gemeinsamer
Prototypen zur Verfügung und ist Andockstelle für nationale und internationale Kooperationen
mit Forschungsstellen in Industrie und Wissenschaft. Der Aufbau des MUTE-Prototypen
wurde aus hochschuleigenen Mitteln und durch die Bayerischen Forschungsstiftung (BFS)
finanziert; Projektpartner sind die Firmen C-CON, Gerg RPT und IAV. Der Fahrzeugaufbau
wurde von der Firma R&R KFZ durchgeführt. Das geistige Eigentum am Gesamtkonzept liegt
bei der TUM. Insgesamt wird das Projekt von mehr als 30 Industriepartnern unterstützt.
MUTE ist gleichzeitig der öffentliche Start der MUNICH SCHOOL OF ENGINEERING, die sich
in der Forschung fokussiert dem Zukunftsthema „Energy – Green Technologies“ widmet und
besonders qualifizierte Ingenieursstudierende forschungsnah und interdisziplinär ausbildet.
Terminhinweis Pressekonferenz:
Am 13. September 2011 um 15.15 Uhr präsentiert die TUM das Projekt MUTE in Halle 4 auf
dem Stand C 23 im Rahmen einer Pressekonferenz.
Teilnehmer:
Prof. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TU München
Albert Berger, Kanzler der TU München
Prof. Markus Lienkamp, Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik, TU München
Prof. Markus Lienkamp steht an beiden Pressetagen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Bildmaterial:
http://mediatum.ub.tum.de/?id=1083732
Homepage des Projekts MUTE:
http://www.mute-automobile.de
Kontakt :
Prof. Dr.-Ing. Markus Lienkamp
Technische Universität München
Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik
Boltzmannstr. 15, 85748 Garching
Tel.: 089 289 15345 – Fax : 089 289 15357
E-Mail : ftm@ftm.mw.tum.de
Internet : http://www.fahrzeugtechnik-muenchen.de
Erfolgreiche Fahrtests des Elektrofahrzeugs der TU München:
MUTE zeigt hervorragende Fahrdynamik
Auf der Internationalen Automobilausstellung, die vom 15. bis 25. September in
Frankfurt stattfindet, wird die Technische Universität München (TUM) ihr neues
Elektrofahrzeugkonzept „MUTE“ vorstellen. Nach monatelangen Vorarbeiten an
Computersimulationen bewies nun der erste fertiggestellte Prototyp in den
Fahrtests, dass der MUTE nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis
über hervorragende Fahreigenschaften verfügt.
Eine Handvoll Neugierige konnten nun erstmals das neue Elektrofahrzeug der TU München
bei Testfahrten beobachten. Noch ist der MUTE nur im Erlkönig-Gewand zu sehen; das
endgültige Design wird erst auf der IAA in Frankfurt (15. – 25. September 2011, Halle 4, C23)
enthüllt. Der Versuchsträger (Prototyp ohne Karosserie) des MUTE ist so aufgebaut, dass er
die gleichen fahrdynamischen Eigenschaften aufweist wie das endgültige Fahrzeug.
Die ersten Fahrtests bestätigten die an unzähligen Computersimulationen ausgetüftelte
Auslegung des Fahrzeugs. Besonders auffällig sind die schmalen Reifen des MUTE. Sie
minimieren den Rollwiderstand und sorgen damit für eine größere Reichweite. Um dem
Fahrzeug trotz der schmalen Reifen (115/70R16) ein gutes Kurvenverhalten zu geben, wurde
über die Auslegung von Federung, Dämpfung und Kinematik der Achse die Querdynamik
optimiert. Im Ergebnis absolvierte der MUTE den doppelten Spurwechsel (ISO Lane Change)
besser als mancher herkömmlicher Mittelklasse PKW.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist das geringe Gewicht des Fahrzeugs. MUTE hat ein
Leergewicht von nur 400 kg, dazu kommen weitere 100 kg für die Batterien. „Für ein
Elektrofahrzeug ist ein geringes Gewicht essentiell“, sagt Professor Markus Lienkamp vom
Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TU München. „Mehr Gewicht erfordert mehr Akkuleistung
für die gleiche Reichweite und verursacht damit höhere Kosten. Mehr Gewicht heißt auch
weniger Dynamik bei gleicher Leistung. Wir wollen aber ein Auto, das bezahlbar ist und Spaß
macht beim Fahren.“
Technische Universität München Corporate Communications Center 80290 München
Dr. Ulrich Marsch Sprecher des Präsidenten +49 89 289 22778 marsch@zv.tum.de
Dr. Andreas Battenberg PR-Referent Campus Garching +49 89 289 10510 battenberg@zv.tum.de
"Professor Lienkamp?", grübelt die Studentin am Empfang. "Da müssen Sie im Nachbargebäude fragen."Seit November 2009 leitet Markus Lienkamp den Fachbereich Fahrzeugtechnik, davor hat er in der Forschung des VW -Konzerns als Hauptabteilungsleiter für "Elektronik und Fahrzeug" gearbeitet. Eine gute Inspirationsquelle für das Projekt, das er jetzt an der Technischen Universität München initiiert hat: Mute steht für ein Elektroautoprojekt, das schon in zwölf Monaten auf der IAA in Frankfurt vorgestellt werden soll.
EMute
MUTE vereint Innovationen aus Wissenschaft und Forschung von 20 Lehrstühlen der TUM in einem Fahrzeug und in der Anbindung des Fahrzeugs in die Mobilitäts-Infrastruktur.
Das Fahrzeug ist hoch effizient, um einen geringen Energieverbrauch im Betrieb zu ermöglichen – angefangen bei niedrigem Gewicht, über optimierte Aerodynamik hin zu energieeffizienten Komponenten.
Durch das geringe Gewicht ist eine kleine Batterie ausreichend. Zusammen mit ausgereiften und preiswerten Komponenten kann so ein günstiges Fahrzeug für die Kunden realisiert werden.
Zudem ist das Fahrzeug sicher. Ein Fahrzeug, das wie ein Automobil aussieht, muss sich wie ein Automobil verhalten.
Videolink: http://www.youtube.com/watch?v=rSHK30HQcfM
Kontakt:
Technische Universität München
Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik (FTM)
Prof. Dr.-Ing. Markus Lienkamp
Boltzmannstr. 15
85748 Garching
Telefon: +49-(0)89-289-15345
Fax: +49-(0)89-289-15357
ftm@ftm.mw.tu-muenchen.de
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Pressemitteilungen:
Presseinformation
12. September 2011
TU München präsentiert ihr Fahrzeugkonzept für die Elektromobilität:
MUTE, der effiziente City-Flitzer
Mit dem Elektrofahrzeug MUTE präsentiert die Technische Universität München (TUM)
das erste für die Allgemeinheit sichtbare Ergebnis aus ihrer Forschungsprogrammatik
TUMEnergy: Auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt zeigt
MUTE („der Leise“) die Antwort der TUM auf die kommenden Herausforderungen der
individuellen Mobilität. MUTE ist ein rein elektrisch betriebenes, energieeffizientes
Fahrzeug, das alle Anforderungen an ein vollwertiges Auto erfüllt. Mit MUTE zeigen die
20 am Projekt beteiligten Lehrstühle eine Strategie auf, wie ein massentaugliches
Elektrofahrzeug in seinen Gesamtkosten sogar so günstig sein kann wie ein
vergleichbares Fahrzeug mit Verbrennungsmotor.
Mit MUTE haben die Forscher der TU München einen agilen, sportlichen Zweisitzer für den
Straßen-Regionalverkehr geschaffen. Er bietet Platz für zwei Personen und Gepäck. Der für
die Zulassung in der Klasse L7E auf 15 kW abgeregelte Elektromotor beschleunigt das leichte
Fahrzeug auf 120 km/h. Sein Lithium-Ionen-Akku ist auf eine garantierte Mindestreichweite
von 100 Kilometern ausgelegt. Bei Bedarf dient eine Zink-Luft-Batterie als sogenannter
Range-Extender zur Ausdehnung der Reichweite, eine Art „Reserve“-Batterie. Sein
sportliches Fahrwerk und das aktive „Torque Vectoring“-Differenzial sorgen für hohe
Kurvenstabilität und ausgezeichnete Fahrleistungen.
Das Design von MUTE vermittelt ein sportliches, selbstbewusstes Erscheinungsbild. Die
Ausstattung erfüllt alle wesentlichen Anforderungen an ein modernes Fahrzeug. Ein
Sicherheitspaket aus elektronischem Stabilitätsprogramm (ESP), stabiler Fahrgastzelle und
Crash-Elementen aus kohlefaserverstärktem Kunststoff verleiht dem Fahrzeug einen hohen
Sicherheitsstandard. Auch im Hinblick auf Ergonomie und Komfort stellt das MUTE-Konzept
alle bisherigen Entwicklungen in der Zulassungsklasse L7E in den Schatten.
Entscheidend für die hohe Effizienz des MUTE ist sein geringes Gewicht. Ein stabiler Rahmen
aus Aluminium und eine Karosserie aus kohlefaserverstärktem Kunststoff reduzieren das
Leergewicht einschließlich der Batterien auf nur 500 Kilogramm. „Für ein Elektrofahrzeug ist ein geringes Gewicht essentiell“, sagt der TUM-Fahrzeugingenieur Prof. Markus Lienkamp.
„Mehr Gewicht erfordert mehr Akkuleistung für die gleiche Reichweite und verursacht damit
höhere Kosten. Mehr Gewicht heißt auch weniger Dynamik bei gleicher Leistung. Wir wollen
aber ein Auto, das bezahlbar ist und Spaß macht beim Fahren.“
Einen weiteren Beitrag zur Effizienz leistet das aktive „Torque Vectoring“-Differenzial: Eine
kleine Elektromaschine im Differenzial, die sowohl als Elektromotor als auch als Generator
betrieben werden kann, verteilt die Kraft ideal auf die beiden Hinterräder. Insbesondere beim
Bremsen in Kurven kann auf diese Weise doppelt so viel Energie zurück gewonnen werden
wie ohne Torque Vectoring. Gleichzeitig wird das Auto durch die günstige Verteilung der
Antriebs- und Bremskräfte sehr viel agiler und sicherer.
MUTE ist ein komplett neu entwickeltes Fahrzeug. Jedes Teil ist auf drei Zielgrößen optimiert:
Effizienz, niedrige Gesamtkosten und Sicherheit. In umfangreichen Vorstudien wurde ermittelt,
wie der Mobilitätsbedarf zukünftig aussieht, welche Kundenanforderungen kaufentscheidend
sind und wie diese kostengünstig und gewichtsparend erfüllt werden können. So wurden
unter anderem alle tertiären Bedienungselemente (zum Beispiel Navigation, Infotainment) auf
einem zentralen Touchpad zusammengefasst. Zusätzlich kann der Touchpad-Rechner als
mobile Empfangsstation für serverbasierte Mehrwert-Dienste dienen. Jederzeit kann der
Besitzer so per Smartphone den aktuellen Ladezustand abfragen. Während der Fahrt kann
so, abhängig von der aktuellen Verkehrslage, nicht nur die kürzeste oder schnellste, sondern
auch die energieeffizienteste Route berechnet werden.
Entwickelt haben das Konzept MUTE mehr als 200 Mitarbeiter und Studierende von 20
Lehrstühlen der TU München, die im Wissenschaftszentrum Elektromobilität von TUMEnergy
zusammengeschlossen sind. Das Energy-Netzwerk bündelt die in mehr als 100 Lehrstühlen
an acht Fakultäten vorhandenen, langjährigen Forschungsaktivitäten zu Themen der
Elektromobilität zu einem Kompetenzzentrum mit internationaler Strahlkraft. Es stellt
Versuchsinfrastruktur, zentrale Prüfstände und Möglichkeiten zum Aufbau gemeinsamer
Prototypen zur Verfügung und ist Andockstelle für nationale und internationale Kooperationen
mit Forschungsstellen in Industrie und Wissenschaft. Der Aufbau des MUTE-Prototypen
wurde aus hochschuleigenen Mitteln und durch die Bayerischen Forschungsstiftung (BFS)
finanziert; Projektpartner sind die Firmen C-CON, Gerg RPT und IAV. Der Fahrzeugaufbau
wurde von der Firma R&R KFZ durchgeführt. Das geistige Eigentum am Gesamtkonzept liegt
bei der TUM. Insgesamt wird das Projekt von mehr als 30 Industriepartnern unterstützt.
MUTE ist gleichzeitig der öffentliche Start der MUNICH SCHOOL OF ENGINEERING, die sich
in der Forschung fokussiert dem Zukunftsthema „Energy – Green Technologies“ widmet und
besonders qualifizierte Ingenieursstudierende forschungsnah und interdisziplinär ausbildet.
Terminhinweis Pressekonferenz:
Am 13. September 2011 um 15.15 Uhr präsentiert die TUM das Projekt MUTE in Halle 4 auf
dem Stand C 23 im Rahmen einer Pressekonferenz.
Teilnehmer:
Prof. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TU München
Albert Berger, Kanzler der TU München
Prof. Markus Lienkamp, Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik, TU München
Prof. Markus Lienkamp steht an beiden Pressetagen als Ansprechpartner zur Verfügung.
Bildmaterial:
http://mediatum.ub.tum.de/?id=1083732
Homepage des Projekts MUTE:
http://www.mute-automobile.de
Kontakt :
Prof. Dr.-Ing. Markus Lienkamp
Technische Universität München
Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik
Boltzmannstr. 15, 85748 Garching
Tel.: 089 289 15345 – Fax : 089 289 15357
E-Mail : ftm@ftm.mw.tum.de
Internet : http://www.fahrzeugtechnik-muenchen.de
Erfolgreiche Fahrtests des Elektrofahrzeugs der TU München:
MUTE zeigt hervorragende Fahrdynamik
Auf der Internationalen Automobilausstellung, die vom 15. bis 25. September in
Frankfurt stattfindet, wird die Technische Universität München (TUM) ihr neues
Elektrofahrzeugkonzept „MUTE“ vorstellen. Nach monatelangen Vorarbeiten an
Computersimulationen bewies nun der erste fertiggestellte Prototyp in den
Fahrtests, dass der MUTE nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis
über hervorragende Fahreigenschaften verfügt.
Eine Handvoll Neugierige konnten nun erstmals das neue Elektrofahrzeug der TU München
bei Testfahrten beobachten. Noch ist der MUTE nur im Erlkönig-Gewand zu sehen; das
endgültige Design wird erst auf der IAA in Frankfurt (15. – 25. September 2011, Halle 4, C23)
enthüllt. Der Versuchsträger (Prototyp ohne Karosserie) des MUTE ist so aufgebaut, dass er
die gleichen fahrdynamischen Eigenschaften aufweist wie das endgültige Fahrzeug.
Die ersten Fahrtests bestätigten die an unzähligen Computersimulationen ausgetüftelte
Auslegung des Fahrzeugs. Besonders auffällig sind die schmalen Reifen des MUTE. Sie
minimieren den Rollwiderstand und sorgen damit für eine größere Reichweite. Um dem
Fahrzeug trotz der schmalen Reifen (115/70R16) ein gutes Kurvenverhalten zu geben, wurde
über die Auslegung von Federung, Dämpfung und Kinematik der Achse die Querdynamik
optimiert. Im Ergebnis absolvierte der MUTE den doppelten Spurwechsel (ISO Lane Change)
besser als mancher herkömmlicher Mittelklasse PKW.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist das geringe Gewicht des Fahrzeugs. MUTE hat ein
Leergewicht von nur 400 kg, dazu kommen weitere 100 kg für die Batterien. „Für ein
Elektrofahrzeug ist ein geringes Gewicht essentiell“, sagt Professor Markus Lienkamp vom
Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TU München. „Mehr Gewicht erfordert mehr Akkuleistung
für die gleiche Reichweite und verursacht damit höhere Kosten. Mehr Gewicht heißt auch
weniger Dynamik bei gleicher Leistung. Wir wollen aber ein Auto, das bezahlbar ist und Spaß
macht beim Fahren.“
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